Mit dem Semsterstart hatte ich letzten Monat einiges um die Ohren. Nicht nur habe ich teilweise mehr Zeit an der Uni verbracht als zuhause, sondern sind auch einige Freunde aus den Ferien zurück gekommen und neue Serien/Staffeln erschienen und die will man ja dann auch unbedingt sehen. Dann gibt es noch die kleineren Sachen die man vergisst, aber dennoch endlich viel Zeit eingenommen haben und mit dem ganzen Wirbel bin ich leider nicht so viel zum Lesen gekommen wie gewünscht. Aber ich kann trotzdem stolz sagen, dass ich ganze vier Bücher gelesen habe also insgesamt 1728 Seiten.
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Mit Girl Online -Going Solo habe ich in den Oktober gestartet und ich finde es war ein recht guter Anfang! Es handelt sich hier um den dritten Band von Zoe Suggs Buchreihe und beschriebt das Leben der 16-jährigen Penny.
Im Letzen Teil ging es vor allem darum, dass Penny sich im Klaren wird was sie will, mehr aus sich heraus kommt und ihre Ängste überwindet. Dabei lernt sich nicht nur einen neue Freundin kennen und tanzt mit einem schnuckeligen Fotografen bei einer Hochzeit, sondern erfährt auch wer ihre wahren Freunde sind und auf wen sie sich verlassen kann.
In meinen Augen hat Zoe Sugg ein recht guten Abschluss für die Reihe geschrieben, aus dem ich auch einige Lektionen für mich mitnehmen konnte und das obwohl die Handlung und der Schreibstil doch sehr kindisch gehalten sind.
Das Buch ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert und ist eine nette Lektüre für zwischendurch.
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Als zweites Buch habe ich mir Born a Crime von Trevor Noah vorgenommen. Und Leute, ich kann mit vollster Überzeugung behaupten, dass es mein Monats-Highlight war.
Trevor Noah schreibt seine Biografie mit enorm viel Humor, dass mich die Leute im Bus ziemlich komisch angesehen haben, bei meinen unkontrollierbaren Lachanfällen. Obwohl die Geschichte eigentlich ziemlich ernste Themen bespricht, die normalerweise nicht zum Lachen sind, hat der Autor es doch geschafft, den Leser mit seinem Buch ein lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wenn das nicht Können ist, dann weiß ich auch nicht. Da ist es nur Selbstverständlich, dass er mit einer Karriere als Comedian durchstartete.
Also wirklich große LESEEMPFEHLUNG von mir!
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Connect ist mein drittes Buch aus dem Oktober und hier muss ich leider sagen, dass es zu meinen Lese-Flops gehört. Die Geschichte an sich fand ich super spannend, weshalb ich mich auch enorm gefreut habe, als ich erfahren habe, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalte. Mir hat es enorm getaugt, dass so viel naturwissenschaftliches Wissen vermittelt worden ist und als Mathematikstudentin habe ich mich jedes mal gefreut, als ich wusste wovon die Protagonisten sprechen.
In dem Buch geht es um Naomi (Wissenschaftlerin) und ihren Sohn Colt (Programmierer). Beide Charakter sind sehr eigen und haben ein paar wirklich komische Verhaltensweisen, aber was man ihnen lassen muss ist, dass sie beide extrem schlau sind!
Nachdem Colt Naomis Forschungsarbeit fertiggestellt und eingereicht hat, bekommt der Geheimdienst davon Wind und das ganze führt zu einem ziemlich riskanten Spiel bis Colt seine Mutter aus der Gefahr retten muss.
Aber obwohl die Geschichte noch so spannend war konnte ich mich überhaupt nicht auf den Schreibstil einstellen. Die Handlung schritt nur sehr langsam und zach voran und irgendwann konnte ich überhaupt keine Motivation mehr aufbringen, dem Buch mit Freude entgegen zu gehen.
Wenn ihr aber gerne Thriller lest, könnt ihr euch das Buch auf jeden Fall mal anschauen, vielleicht kommt ihr ja besser mit dem Schreibstil klar als ich.
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Everything I dind't say von Kim Nina Ocker war dann das letzte Buch, dass ich im vorherigen Monat gelesen habe. Hier hatte ich das Privileg bei der Leserunde mitzumachen und darüber habe ich mich natürlich auch enorm gefreut. Das Buch hat schon vom ersten Moment an meine Aufmerksamkeit gewonnen. Schaut euch nur das Cover an!! Aber mit dem Klappentext war mir dann sicher, ich muss es lesen.
Die Gesichte handelt von Jamie, die gerade eine Praktikumsstelle an einem Filmset ergattern konnte und dem unwiderstehlichen (eher überheblichen) Schauspieler Carter Dillain.
Die beiden lernen sich kennen und das führt zu einer Menge lebensverändernden Komplikationen.
Die Geschichte spielt anfangs nicht nur in der Gegenwart sondern mach auch öfter Sprünge zurück in die Zeit als sie die beiden Protagonisten sich kennengelernt haben. Das hat mir richtig gut gefallen und man konnte die Entwicklung der Charaktere mit eigenen Augen lesen.
Auch wenn ich anfangs so meine Probleme mit Carter hatte, ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen, bis er es am Ende tatsächlich geschafft hat, mich in Tränen aufzulösen.
Ja...die Gesichte wurde recht emotional, aber es gab auch einiges an Drama, dass man leicht hätte vermeiden können! In einigen der Szenen musste ich auch die Logik etwas hinterfragen aber an sich ist das Buch definitiv ein Erfolg und in meinen Augen auf jeden Fall lesenswert!
So das war es dann auch schon mit meinem Lesemonat. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen neugierig auf das ein oder andere Buch machen und falls ihr Interesse zu einer noch ausführlicheren Meinung meinerseits habt, dann findet ihr auf meinem Blog auch noch einzelne Rezensionen zu den Büchern. Die hier im Beitrag bei den entsprechenden Paragraphen verlinkt sind oder demnächst hochgeladen werden, also seit gespannt.
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