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Gargoyle oder Dämon? -Rezension: Dark Elements: Steinerne Schwingen



Informationen zur Autorin

Die 1980 geborene Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und Jack-Russell-Terrier Loki im amerikanischen West Virginia. Bereits als Schülerin schrieb sie die ersten Kurzgeschichten und versüßte sich damit den Mathematikunterricht. Dass ihre Mathematiknoten unter ihren ersten schriftstellerischen Versuchen litten, zahlte sich langfristig für Jennifer Armentrout aus: Mit ihren Jugendbüchern in den Genres Fantasy und Science-Fiction erreichte sie zunächst Kultstatus unter den Literaturbloggern. Einige Jahre später schafften es ihre Bücher schließlich auf die Bestsellerliste der New York Times und später auch auf die des deutschen „Spiegel“. Mittlerweile wurden Armentrouts Werke in zahlreiche Sprachen übersetzt. Eine Produktionsfirma erwarb die Filmrechte für ihr Buch „Obsidian“, eine andere will ihre „Covenant“-Serie im Fernsehen herausbringen. 2014 wurde Armentrouts Buch „Don't Look Back“ für den Preis des besten Romans für junge Erwachsene von YALSA dominiert. Das Hobby der Autorin sind Zombie-Filme.


- Informationen zum Buch -

Autorin: Jennifer L. Armentrout 
Übersetzung von Ralph Sander
Verlag: Harper Collins
Band 1 aus der Serie Dark Elements
Seitenanzahl: 368
Erscheinungsdatum: 10.09.2015
ISBN/Artikelnummer: 9783959670036

- Klappentext -

Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut - und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!

- Meinung -

Wer schon einmal ein Buch von Jennifer L. Armentrout gelesen hat, weiß was für einen unglaublich guten Schreibstil die Autorin hat. Sie schafft es mit ihren Worten, fiktive Kreaturen so real zu beschreiben, dass man für einen kurzen Augenblick tatsächlich an ihre Existenz glauben könnte. Und nicht anders ging es mir in Dark Elements.

“People with the purest souls are capable of the greatest evils. No one is perfect, no matter what they are or what side they fight for.”

Ich denke wir alle haben eine ziemlich ähnliche Vorstellung von Gut und Böse. Engel, Heilige und Wächter sind alles Wesen, die dem Himmel entspringen. Dämonen hingegen führen ganz klar nichts Gutes im Schilde und "kommen von Unten". Aber können wir uns da eigentlich so sicher sein?
Layla ist ein Hybrid. Es steckt sowohl das Blut eines Wächters und einer Dämonin in ihr. Und lange Zeit hat sie letztere Hälfte ihrer Abstammung verachtet. Bis Roth auftaucht und ihr zeigt, dass nicht alle Dämonen seelenlose Kreaturen sind, die dem Teufel gleichgesetzt werden müssen. Manche sind sogar in der Lage zu lieben.

Zayne oder Roth? Beide sind richtig tolle Typen! Ersterer ist der einzige der Layla seit klein auf beisteht, sie beschützt und vor den restlichen Wächtern verteidigt. Natürlich entwickelt sie da Gefühle für ihn. Dass sein Aussehen dem eines Engels gleicht, ist da sicher kein Minuspunkt. Roth hingegen treibt sie in den Wahnsinn. Er ist provokant, bringt sie gerne in Schwierigkeiten und scheint gefährlich zu sein. Trotzdem schlägt ihr Herz immer höher, wenn er in der Nähe ist. In meinen Augen nicht ohne Grund, denn ahhh Roth ist der absolute Hammer. Mit seiner humorvollen Art habe ich ihn sofort in mein Herz geschlossen und obwohl Zayne wirklich "boyfriend material" ist, schlägt mein Herz für Roth.

“I lost myself the moment I found you.”

Jennifer L. Armentrout hat mit diesem Buch wundervolle Charaktere erschaffen, die sich bereits nach wenigen Seiten in mein Herz geschlichen haben. Gepaart mit ihrem atemberaubendem Schreibstil hat sie es geschafft, dass Dark Elements ein Jahreshighlight für mich wurde.

- Bewertung -
★★★

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