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Büchertalk: Signierstunde und Confess auf neuen Ebenen


Vor ca einem Monat habe ich Colleen Hoover getroffen. Ich weiß.... das sollte eher heißen: " VOR CA EINEM MONAT HABE ICH COLLEN HOOVER GETROFFEN!!!!"
Ihr glaubt mir gar nicht, wie aufgeregt aber auch super mega über drüber glücklich ich war. Die Autorin hat eine Signierstunde im Hugendubel am Stachus gehalten und da habe ich die Chance gepackt und könnte auch gleich meine Schwester besuchen.

Ihr könnt euch denken wie viele Leute darauf gewartet haben Colleen Hoover persönlich zu treffen. Dementsprechend lang war auch die Schlange bis zur Autorin. Doch ich kann mit Überzeugung sagen, dass das Warten sich ausgezahlt hat! 

Da ich einige Bücher mitgeschleppt habe, habe ich spontan beschlossen Confess noch einmal zu lesen. Vor ein paar Jahren habe ich das Buch bereits verschlungen aber vieles schon wieder vergessen gehabt. Deswegen hatte ich kein Problem mit den Protagonisten mitzufiebern, da ich mir nie sicher war, was als nächstes kommt.
Ich muss sagen, ich glaube das Buch hat mir beim erneuten Lesen noch ein bisschen besser gefallen als beim ersten Mal. 

Die Beichten die Colleen Hoover in diesem Buch einbindet sind herzzereißend und manche auch wunderschön. Bei jedem Geständnis habe ich den Atem angehalten und sie haben mich enorm mitgenommen. Sie sind vor allem deswegen so bewegend für mich, da ich die ganze Zeit im Hinterkopf hatte, dass es sich hier um Wahrheiten handelt. Dass jede Beichte von einer echten Person stammt, die genau diese Situation durchmachen musste, noch immer muss oder verursacht hat. 
So schwer es einem manchmal Fällt die Wahrheit zuzugeben, glaube ich, dass dann eine große Last von den Schultern fällt. Auch wenn man es nur anonym einer Person erzählt, die man nicht kennt. Deshalb hat mich die Lektüre auch unheimlich viel zum Nachdenken gebracht.

Ganz oberflächlich betrachtet passt der Titel ziemlich gut zum Buch. Aber erst beim Lesen wird einem klar, auf wie vielen Ebenen die Bedeutung zutrifft. Die Beichten durch die Owen zu seinen Bildern inspiriert wird, Aburn die Adam am Sterbebett ihre Geheimnisse und Gedanken anvertraut hat, Emory die nicht aufhören kann zu lauschen und so an viele ungewollte Beichten kommt und die Geheimnisse die die Protagonisten voreinander verbergen.
Ich liebe es wenn der Buchtitel eine so große Rolle in der Geschichte spielt und das hat Colleen Hoover hier definitiv geschafft!

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