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Rezension: Starters von Lissa Price


- Informationen zum Buch -

Autorin: Lissa Price
Übersetzung von Birgit Reß-Bohusch
Verlag: Piper
Genre: Science Fiction
Seiten: 400
Band 1 der Starters- Enders Reihe
Erscheinungsdatum: 16.04.2013
EAN: 978-3-492-26932-2

- Klappentext -

Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...

- Meinung -

Als mir das Buch in die Augen fiel, hatte ich keinerlei Anhaltspunkte. Der Klappentext bestand aus vier Zeilen und auch sonst gab das Cover nicht sonderlich viel vom Inhalt preis, dennoch hat es mich irgendwie neugierig gemacht.
Die Idee, dass jugendliche mit Hilfe der Body Bank ihren Körper an die ältere Bevölkerung vermieten können, hat mich aufhorchen lassen. Allein dieses Wissen hat mein Interesse auf die Handlung geweckt und ich musste unbedingt wissen, wie Lissa Price die Geschichte umgesetzt hat.

Bisher habe ich noch kaum Sci-Fi Bücher gelesen, also waren meine Erwartungen und Ansprüche nicht besonders hoch, und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Zunächst galt es mir mal, mich an die Umgebung und neuen Informationen zu gewöhnen.
Es gab einen Krieg. Nur die ganz alte und junge Bevölkerung hat überlebt, denn die waren die ersten die gegen den tödlichen Virus, der im Umlauf war, geimpft wurden.
Die Hauptprotagonistin Callie, hat durch den Krieg ihre beiden Eltern verloren und der einzige der ihr noch bleibt, ist ihr kleiner Bruder Tyler. Da sie keine anderen Verwandten haben, sind die beiden obdachlos und gezwungen sich in verlassenen Gebäudekomplexen Unterschlupf zu suchen. Denn Jugendlichen bis 19 Jahren ist es nicht erlaubt, sich in die Politik einzumischen oder arbeiten zu gehen. Das ist eine spezielle Regelung der Regierung um den alten Menschen genügend Arbeitsplätze bieten zu können. Denn aufgrund der derzeitigen medizinischen Versorgung leben die Menschen weit über 200 Jahre.

Allzu lange hat es aber nicht gebraucht, bis ich mich an die Umstände gewöhnte habe und schnell fand ich mich tief in der Geschichte wieder.
Lissa Price hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich sofort in Callies Welt gerissen hat und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.
Ihr Idee zu Starters hat mich fasziniert und um ehrlich zu sein finde ich sie auch gar nicht so realitätsfremd! Ich kann mir schon vorstellen, dass wir einen solchen Fortschritt in der Medizin und Wissenschaft erreichen können. Nur wie vorteilhaft dieser ist, ist fragwürdig. Unsere Bevölkerung altert schon jetzt und die Gefahr, dass Jugendliche irgendwann kein Mitspracherecht oder sogar gänzlich ihre Rechte verlieren, ist beängstigend!
Die Art und Weise wie Enders (Leute ab ca. 80 Jahre) sich bei Prime Destination einen Körper ausleihen und diesen wie nichts mehr als ein Auto das man sich mieten kann behandelten, fand ich ziemlich verstörend.

Auch wenn ich keine aus Leidenschaft begeisterte Sciens Fiction Leserin bin (nichts kann New Adult und Fantasy schlagen ;)), hat mir das Buch ziemlich gut gefallen und ist eine Empfehlung auf jeden Fall wert. Besonders an all diejenigen die gerne in dem Genre lesen.

- Bewertung -
★★★

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