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Rezension: Enders von Lissa Price


- Informationen zum Buch - 

Autorin: Lissa Price
Übersetzung von Birgit Reß-Bohusch
Verlag: Piper
Seiten: 352
Genre: Science Fiction
Band 2 der Starters-Enders Reihe
Erscheinungsdatum: 14.07.2014
EAN: 978-3-492-26977-3

- Klappentext - 

Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe zahlreiche Erwachsenenleben vernichtet hat. Und in der die jungen Menschen einer anscheinend ausweglosen Armut verfallen. Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters an Geld zu kommen, war bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Doch jetzt droht eine noch viel größere Gefahr: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte ...

- Meinung -

Als ich das Buch begonnen habe, hatte ich ehrlich nicht unbedingt große Lust verspürt es zu lesen. Ich fürchtete schon, dass meine Meinung davon beeinträchtigt wird, aber schnell hat mich die Geschichte in ihren Bann gerissen und meine Sorge verschwand.

Die Welt die Lissa Price in ihrem Buch geschaffen hat, hat mich immer wieder stauen lassen und das beängstigende war, dass sie gar nicht so realitätsfern ist, wie man sich das vielleicht wünschen würde.
Callie hat immer noch mit The Old Man zu kämpfen, der sich immer wieder in ihren Kopf drängt und ihr auch ohne zu zögern seine Macht demonstriert. Als er sie dann zu ihm locken will, kommt ihm Hayden in die Quere, der mysteriöse Gutaussehende der Callie schon mal das Leben gerettet hat.
Schnell erfährt sie wer er ist und warum er The Old Man genauso sehr verabscheut wie sie selbst und die beiden entwickeln sozusagen einen Schlachtplan.

Lissa Price hat einen sehr spannenden Schreibstil der mich die ganze Zeit mit Hayden und Callie mitfiebern lassen hat. Immer wieder trat eine Wendung ein, die ich nicht kommen sehen habe, was ich der Autorin hoch anrechne! Als dann gegen Ende nochmals ein Plot Twist kam, war ich so schockiert, dass mir erstmal der Mund offen stehenblieb. Danach wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte zu Ende geht und ob die Autorin noch mehr aus dem Hut zieht.

Was mich jedoch ein bisschen gestört hat, während dem lesen, war zum einen Callies Naivität, man sollte doch meinen nach allem was sie durchgemacht hat, sollte sie es besser wissen, zum anderen hatte ich das Gefühl, dass den Protagonisten alles in den Schoß fällt. Sobald sie wo gefangen waren, kamen sie nach einigen Tagen ohne Probleme wieder frei... Das mag vielleicht etwas komisch klingen, aber irgendwie mussten sie selbst nicht viel unternehmen, sondern hatten ihr entkommen ständig jemand Anderem zu verdanken. Klar, es gab auch Szenen in denen es anders keinen Sinn gemacht hätte, aber manchmal habe ich mir schon einen spannenderen Fluchtplan gewünscht.

Nichtsdestotrotz hat mir Enders ziemlich gut gefallen und auch wenn ich keine aus Leib und Seele begeisterte Sci.-Fi Leserin bin, würde ich das Buch weiterempfehlen!

- Bewertung -
★★★

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