- Informationen zum Buch -
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seiten: 534
Band: 1
Erscheinungsdatum: 28.01.2019
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7363-0829-9
- Klappentext -
- Meinung -
Die Spannung hat auch gar nicht auf sich warten lassen. Bereits mit den ersten Seiten konnte mich Laura Kneidl für sich gewinnen und ich war gefesselt von Micahs und Julians Geschichte.
Schon zu beginn der Handlung erfährt man, dass Adrian , Micahs Zwillingsbruder, schwul ist, aber ich wollte nicht glauben, dass dies alles ist. Also stellte ich alle möglichen Theorien auf, was es mit dem Buch auf sich hatte. Ohh man lag ich verkehrt... Ich war auf einer so falschen Fährte, dass ich im Nachhinein betrachtet, gar nicht weiß, wie ich auf solch einen Blödsinn gekommen bin.
Das Micah auf den Boden der Tatsachen blieb und sehr weltoffen ist, trotz jahrelanger Verhätschelungen und dem Leben in einer sehr reichen und konservativen Familie, machte sie mir auf Anhieb sympathisch. Mit ihrer Liebe zu Superhelden und dem Zeichnen hatte ich auch gleich ein paar Gemeinsamkeiten zu ihr gefunden und konnte mich schnell mit der Protagonistin identifizieren. Auch die offene und humorvolle Art wie sie mit den Leuten sprach, teilweise um ihre Eltern zu reizen, hat mir immer mal wieder ein Lachen entlockt. Und auch Julian ist mir ziemlich schnell sympathisch geworden. Seine hilfsbereite und fürsorgliche Art haben ihm schnell einen Platz in meinem Herzen verschafft. Aber natürlich hat er ein Geheimnis, dass er keinem anvertrauen kann, weshalb der Protagonist sehr zurückgezogen lebt und eigentlich keine Freunde hat. Bis Micah auftaucht... Man kann nur ahnen, dass sich hier eine großartige Liebesgeschichte entwickeln wird.
Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, was sich hinter dem Geheimnis verbirgt. Ehrlich, ein bisschen blöd kam ich mir schon vor, da ich normalerweise immer sofort errate was Sache ist. Aber da merke ich auch einfach, dass Laura Kneidl in ihrem Buch eine Thematik anspricht, über die nicht viele Autoren schreiben. Und so ist es auch! Als sich das Mysterium dann endlich gelüftet hat, wurde ich kurz aus der Bahn geworfen. Nicht weil ich es nicht wahr haben wollte, sondern einfach weil ich es gar nicht habe kommen sehen. Ich bin extremst stolz auf Micah und ihre Reaktion (auch wenn sie nur ein fiktiver Charakter ist). Am Ende hat mich das Buch nochmals so mitreisen können, dass mir die ein oder andere Träne aus den Augen lief, was auch schon lange nicht mehr vor kam.
Also ja, Laura Kneidl schreibt in Someone New über ein Thema, dass in unserer heutigen Gesellschaft öfters diskutiert werden sollte. Denn immer noch gibt es überall auf der Welt Menschen, die anderen das Glück im Leben nicht gönnen, nur weil sie sich nicht öffnen und mehr Akzeptanz aufbringen möchten. Ich denke das ist eine Sache, an der wir alle noch ein bisschen an uns arbeiten können!
- Bewertung -
★★★★
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