Direkt zum Hauptbereich

Rezension: Fragt mal Alice von Anonymous


- Informationen zum Buch -

Autor: Anonymous 
Verlag: dtv
Seiten: 224
Erscheinungsdatum: 18. April 2001

- Klappentext -

Die 15-jährige Alice ist ein Teenager wie viele andere. Ihre Sorgen, Ängste und Geheimnisse vertraut sie ihrem Tagebuch an; ihre Stimmungen schwanken wie ihre Noten und ihr Gewicht, und vor allem der erste Liebeskummer macht ihr zu schaffen. Als man ihr in einer Clique ohne ihr Wissen LSD einflößt, ist sie geschockt und fasziniert zugleich. Einerseits sieht sie in Drogensüchtigen nur Dreck und Abschaum; andererseits erlebt sie durch LSD die Welt viel intensiver, sie sieht, hört und fühlt auf ihrem Trip Dinge, die sie noch nie wahrgenommen hat. Schließlich siegt die Neugier und Sehnsucht nach diesem Rausch: Sie probiert immer härtere Drogen aus und rutscht immer tiefer in den Strudel der Sucht hinein.

-  Meinung -

Es ist schon lange her, seit ich das letzte mal ein Buch mit einer so ernsten Thematik, in Form eines Tagebuches gelesen habe. Und je länger ich darüber nachdenke umso klarer wird mir, dass es sich bei der Geschichte um die Realität handelt. Dass es das Tagebuch eines Mädchens ist und wie leicht es ist, in die Drogenszene abzurutschen. Denn meistens plant man sowas nicht. Wer will schon freiwillig anhängig werden?

Alice hatte seit Anfang des Buches mit Problemen zu kämpfen. Probleme die viele Teenager in ihrem alter empfinden. Man fühlt sich zu fett, von der Familie ungeliebt und die Schule bereitet einem auch nicht sonderlich viel Freude. Umso mehr kann ich ihre Empfindungen teilen, als sie dass erste mal auf einer Party unbewusst Drogen nimmt. Das berauschende Gefühl, dass das Leben gar nicht so schlimm ist wie man so oft das Gefühl hat und alles nur ein großer Spaß.
Klar, wenn man sowas mal erlebt hat, will man das Gefühl unbedingt zurück, denn am Anfang sieht man noch nicht, was die Drogen mit einem anstellen können. Man hängt mit den falschen Leuten ab, kriminelle Aktivitäten kommen nicht zu kurz und schon bald findet man sich in einer sich abwärts bewegenden Spirale wieder und kann den Tag nicht überstehen, ohne zugedröhnt zu sein .

Es ist unglaublich wie sehr Alice mich mit ihrem Tagebuch zum Nachdenken gebracht hat und schon als man glaubt es geht wider bergauf, bricht doch alles zusammen. Zum Schluss saß ich völlig fassungslos da und wollte das Ende nicht wirklich wahrhaben.

- Bewertung -
★★★

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension: A single Touch

*Rezensionsexemplar Informationen zur Autorin Ivy Andrews alias Viola Plötz, geboren 1979, machte sich nach ihrem Studium im Fach Kommunikationsdesign als Hochzeitsfotografin und Designerin selbstständig. Im Jahr 2014 beschloss sie schließlich, ihren Traum von einem eigenen Buch zu verwirklichen. Was darauf folgte, waren mehrere erfolgreiche Romane als Selfpublisherin und nun die »L.O.V.E.«-Reihe bei Blanvalet. Die Autorin lebt mit Mann und Kindern im Taunus – viel zu weit entfernt vom Meer, das sie so liebt. Doch sie kann sich nicht nur für das Wasser und Wellenreiten begeistern, sondern auch für Musik, Yoga und nicht zuletzt für prickelnde Geschichten. Quelle: Penguin Random House Verlagsgruppe - Informationen zum Buch -  Autorin: Ivy Andrews   Verlag:  Blanvalet Genre: Roman 544 Seiten  Band 3 der L.O.V.E Serie  ISBN: 978-3-7341-0857-0  Ersterscheinung: 19. Oktober 2020   Leseprobe - Klappentext -  Als Val ...

Und plötzlich ist man im Jahr 1898 -Büchertalk: Rubinrot

Was würdet ihr machen, wenn ihr von der einen zur nächsten Sekunde in der Vergangenheit landet? Nicht nur ein paar Tage, sondern Jahre zurückreist. Mein erster Gedanke wäre vermutlich, dass ich jetzt durchdrehe oder in einer Vorlesung eingeschlafen bin und träume. Kann man doch nicht glauben, dass man plötzlich ein Gen hat, das Zeitreisen erlaubt. Umso überraschter war ich, als Gwendolyn Shepard ihr Schicksal mit so viel Fassung aufgenommen hat. Klar, es ist nicht das erste Mal, dass sie von solchen Ereignissen hört. Aber wenn man sein ganzes Leben in dem Glauben aufwächst, dass man ein ganz normaler Mensch ohne besondere Fähigkeiten ist, würde ich mich doch sehr von meiner Mutter hintergangen fühlen. Auch wenn sie behauptet, mich nur schützen zu wollen. Dank der coolen neuen Fähigkeit wäre meine Wut aber wahrscheinlich auch schnell wieder verraucht und ich würde mich auf eine Entdeckungstour durch die Zeit begeben. Naja... und natürlich gleichzeitig meine Mission mit Gideon angeh...

Schockierender Tränenfluss -Rezension: Nur ein einziger Song - Nicole und Zack

*Werbung: Rezensionsexemplar Informationen zur Autorin Stacey Lynn liebt es, Geschichten zu schreiben, bei denen sich die Leser in die Charaktere verlieben und sich wünschen, es wären im realen Leben ihre besten Freunde oder Familie. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in North Carolina. Tagsüber versorgt sie liebevoll die Familie, abends macht sie es sich mit einer Decke und einem Buch oder Laptop auf der Couch gemütlich und schreibt all die Geschichten auf, die ihr durch den Kopf gehen. Quelle:  https://www.luebbe.de/be/autoren/stacey-lynn/id_2772022 - Informationen zum Buch - Autorin: Stacey Lynn Übersetzung von Cécile G. Lecaux Verlag:  be-eBooks Download-Größe:  1 MB Zeitgenössischer Liebesroman 365 Seiten ISBN:  978-3-7325-7880-1 Ersterscheinung: 01.11.2019 Leseprobe - Klappentext - Nicoles Leben war perfekt. Bis das Schicksal zuschlug und ihr alles nahm, was sie liebte. Dies ist nun ein Jahr, drei Monate, ...